Albrecht (von Bayern), Bischof von Strassburg
Bischof von Strassburg 1479—1506.
Übersicht
9.I.1484
29.XI.1486
8.V.1487
Z. [16] … Datum ⁊ actū in opido noſtro zabern … … Sub anno a natiuitate di Milleſimo quadringenteſimo octuageſimoquarto … Nona menſis Ianuarij hoꝛa pꝛimaꝝ … Z. [20] […]-mariu bulle indulgentiarū ſoꝛoꝝ oꝛdinis beate marie magdalene argentinenſi. … Z. [34] […]-lich ſol wiſſen welche menſchen die kirche zu den ruwerin perſonlichen nyt ſuchen mogen . das ſint nemlich krancklut kindelbetterin … Endet Z. [37] … […]ewalt ſy zu abſoluieren wn allen penen vnd ſunden noch inhalt der bullen.
Gesamtüberlieferung: 1 Exemplar/Fragment in öffentlichen Einrichtungen.
1 Bl. eins. bedr. ? × 269 mm. ?+68 Z. Typ.
2:180G,
3:90G. 1 Hlzs.
Z. [1] […]entes. et in pun[…] quolibet rebelles. exnūc ꝓut extūc: et extunc ꝓut exnunc. trina canonica monitione miſſa. ptib diuinis ſuſpendimus. vt ſic ta-le ſeu tales publice volu[…]ri et denunciari. … Z. [3]
(I)nnocētius [e]s ſeruꝯ uoꝝ dei. ad ꝑpetuā rei mēoꝛiā. Etſi ex miſſo deſuꝑ apľice uitut iugo … Endet Z. [66] … Datū argētine in domo ne ſolite reſidentie Sub āno dice natiuitatis milleſimo drīgēteſimo octuageſimoſexto. die vero penultīa mēſis nouēbris erat vigilia btī andree apľi. Noſtri vicariatꝯ ſub ſigillo. Copia cōfirmationis indulgētiarū a ſanctiſſimo do Innocentio papa octauo anno eius ſecundo. Hlzs. (Wappen)
Vorlage: Strasbourg BNU (Foto).
Anm. Korrektur zum gedruckten GW: Die Zuschreibung an Albrecht von Bayern ist wohl
unzutreffend. Vielmehr dürfte die Heilig-Geist-Filiale Stephansfeld im Elsass als
Veranlasser dieses Transsumpts einer päpstlichen Bulle zu gelten haben. Der Name des
Bischofs taucht in dem Druck nicht auf. Das Wappen ist nicht das des Bischofs, sondern das
des Heilig-Geist-Ordens. Der Schlußsatz in der vorletzten Zeile deutet ebenfalls auf
den Orden hin, da die Formulierung „nostri vicariatus sub sigillo“ sich mit dem
Siegel und der Vikariatsfunktion des Ordenspriors von Stephansfeld vereinbaren läßt. Die
Formulierung „Datum Argentine in domo nostre solite residentie“ deutet nicht
auf eine bischöfliche Residenz hin; die Bischöfe von Straßburg residierten seit
1444 meist in Zabern (siehe Nr 832 u. 834), während das Hospital Stephansfeld einen Stadthof in Straßburg besaß
(Mitteilung von Andreas Rehberg, Rom). Einbl 104.
VE15 A-105.
CRF XIII 101.
ISTC ia00352830.
Gesamtüberlieferung: 1 Exemplar/Fragment in öffentlichen Einrichtungen.
1 Bl. eins. bedr. 292 × 226 mm. 56 Z. Typ.
1:156G,
2:94G. Init.
a. Rubr.
α. 1 Hlzs.
Z. 1
(W⁷)ir albrecht von gotes gnaden Biſchoff zuo Straßbur pfaltzgraffe bey Rine Hertzog in beyern vnd lantgraff zů Elſaß dunt kunt … … das vns anegelanget hat . Durch fürbringen gemeyner geſelleſchaft der hůb ſchmide antwercks zů Straßburg … Z. 38 … Zů vrkunde aller voꝛgeſchriben dinge habent wir Biſchoff Albrecht obgenant vnſer jngeſigel thůn henken an diſen brieſſ Der gebē wart zů zabern vff montag nach dem ſūtag Trinnitatis Des . joꝛs nach criſti vnßers herꝛen geburti Tuſent vierhundert Achtzig vnd ein joꝛe. … Endet Z. 54 … Geben jn vnſer ſtat Zabern Am achtſten tag des meyen Als man- zalt von ď geburt Criſti vnſers herꝛē Duſent vierhūdert Achtzig v ſübē jor. Rechts daneben Hlzs. Z. 56 Diſer brieff gehert in ſant Elogius bꝛuderſchafft.
Anm. Zur Typenbestimmung vgl. Schanze in Einblattdrucke des 15. u. 16. Jh. Nr 7. Duntze: Hupfuff 3.
Einbl 105.
VE15 A-106.
Schr 3067.
Duntze: Hupfuff 3.
Ernst: Kestner-Mus. 54.
ISTC ia00352850.
Gesamtüberlieferung: 1 Exemplar/Fragment in öffentlichen Einrichtungen.