1 Bl. eins. bedr. ? × 269 mm. ?+68 Z. Typ.
2:180G,
3:90G. 1 Hlzs.
Z. [1] […]entes. et in pun[…] quolibet rebelles. exnūc ꝓut extūc: et extunc ꝓut exnunc. trina canonica monitione miſſa. ptib diuinis ſuſpendimus. vt ſic ta-le ſeu tales publice volu[…]ri et denunciari. … Z. [3]
(I)nnocētius [e]s ſeruꝯ uoꝝ dei. ad ꝑpetuā rei mēoꝛiā. Etſi ex miſſo deſuꝑ apľice uitut iugo … Endet Z. [66] … Datū argētine in domo ne ſolite reſidentie Sub āno dice natiuitatis milleſimo drīgēteſimo octuageſimoſexto. die vero penultīa mēſis nouēbris erat vigilia btī andree apľi. Noſtri vicariatꝯ ſub ſigillo. Copia cōfirmationis indulgētiarū a ſanctiſſimo do Innocentio papa octauo anno eius ſecundo. Hlzs. (Wappen)
Vorlage: Strasbourg BNU (Foto).
Anm. Korrektur zum gedruckten GW: Die Zuschreibung an Albrecht von Bayern ist wohl
unzutreffend. Vielmehr dürfte die Heilig-Geist-Filiale Stephansfeld im Elsass als
Veranlasser dieses Transsumpts einer päpstlichen Bulle zu gelten haben. Der Name des
Bischofs taucht in dem Druck nicht auf. Das Wappen ist nicht das des Bischofs, sondern das
des Heilig-Geist-Ordens. Der Schlußsatz in der vorletzten Zeile deutet ebenfalls auf
den Orden hin, da die Formulierung „nostri vicariatus sub sigillo“ sich mit dem
Siegel und der Vikariatsfunktion des Ordenspriors von Stephansfeld vereinbaren läßt. Die
Formulierung „Datum Argentine in domo nostre solite residentie“ deutet nicht
auf eine bischöfliche Residenz hin; die Bischöfe von Straßburg residierten seit
1444 meist in Zabern (siehe Nr 832 u. 834), während das Hospital Stephansfeld einen Stadthof in Straßburg besaß
(Mitteilung von Andreas Rehberg, Rom). Einbl 104.
VE15 A-105.
CRF XIII 101.
ISTC ia00352830.
Gesamtüberlieferung: 1 Exemplar/Fragment in öffentlichen Einrichtungen.