Vorlage: Lawrence UL (Digitalisat). Privatbesitz (England) (Foto). Anm. Fälschung bzw. irrig als Original in Umlauf gebrachte Faks.-Ausgabe. Von Auktion Reiss & Sohn 98/1 (2005) Nr 200 (m. Abb.) wegen des Fälschungsverdachts zurückgezogen. ISTC: “Most (all?) copies known of the edition VE15 S-174 appear to be facsimiles on old paper, all first acquired in the 1930s in Munich from the booksellers Hugendubel or Rosenthal. This suggests that this edition is a fake”. Ein Ex. im Angebot von Ludwig Rosenthal (München) Kat. 180 (1932) Nr 474 als Faks. „auf altem Papier“. — Als Fälschung bestätigt durch Mitteilung von Wolfgang Mayer (Augsburg, 26.IV.2022): Die Ex. Augsburg SStB „tragen auf der Rückseite den Stempel ‘Joh. Hamböck Graphische Kunstanstalt München 11. Schönfeld-Strasse 11’ und darin mit grünem Stift das Wort ‘Faksimile’. Beide Exemplare sind auf altem Papier gedruckt. Es zeigt das Wappen von Memmingen und die Buchstaben G H. Nach Hössle waren von 1671 bis 1739 zwei Papiermacher namens Gabriel Hommel (Großvater und Enkel) aktiv, so dass die Herstellung des verwendeten Papiers wohl in deren Zeit fällt“. — Laut ISTC noch 20 Exemplare im Besitz ds Antiquariats Schreyer (Bonn). Augsburg SStB (2 Ex.). Bloomington LillyL. Lawrence UL. München SB. — Folter (New York). Privatbesitz (England). Gesamtüberlieferung: 5 Exemplare/Fragmente in öffentlichen Einrichtungen und mindestens 1 Exemplar in Privatbesitz nachgewiesen. |